Safari Ruaha

Safari

Safari ist ein suahelisches Wort und bedeutet übersetzt „auf eine Reise gehen“. Im Laufe der Jahre wurde die Bedeutung gleichgesetzt mit „durch die afrikanische Wildnis ziehen, um zu jagen und die Tierwelt zu beobachten“.

Für unsere Besucher bedeutet Safari ausschließlich beobachten und fotografieren. Baobab Reisen & Safari Ruaha haben sich dem Schutz der Tier- und Pflanzenwelt verschrieben und arbeiten nicht mit Jägern, oder Unternehmen die Jagdsafaris anbieten, zusammen. Die Trophäenjagd und die damit verbundenen Praktiken verurteilen wir gänzlich und finden, sie sollte ganz verboten werden!

Die ersten Safari Lodges in den 60iger und 70iger Jahren waren noch recht bescheiden, Camps mit Zelten und einem kleinen Mitarbeiterstab, Trinkwasser, Nahrungsmittel und Campingzubehör. Die Zeltcamps sind mittlerweile zu permanenten, luxuriösen Unterkünften geworden, die es locker mit jedem 4* Hotel europäischen Standards aufnehmen können. 

Unsere Gäste können wählen zwischen einem Ganztagsausflug mit Fahrer, Guide und einem speziell umgebauten 4×4 Jeep oder Landrover, oder zwei Halbtagsausflügen mit Mittagessen in der Lodge.

Unsere speziellen Safarifahrzeuge haben keine Türen oder Fenster und bieten somit hervorragende Frischluftzufuhr. Die Beifahrersitze sind leicht erhöht um einen besonders guten Blick auf die Tiere im Nationalpark zu haben. Ein Sonnendach schütz vor der Hitze der afrikanischen Sonne, für Ausflüge in der Morgendämmerung empfehlen wir aber dennoch warme Kleidung mitzunehmen. Denken Sie bitte auch an Sonnenschutz, Kopfbedeckung und geländetaugliche Kleidung.

Wasser und Limonaden sind immer in der Kühlbox mit an Board, fragen Sie gerne einfach Ihren Guide oder Fahrer danach, wenn Sie Durst haben.

Safaris im Ruaha Nationalpark sind prinzipiell sehr sicher solange Sie sich im Fahrzeug aufhalten und die Anweisungen Ihres Guides befolgen. Die Tiere haben sich im Laufe der Jahre an die Fahrzeuge gewöhnt und durch die somit mögliche Nähe können Sie die Tiere nicht nur sehen, sondern auch hören und riechen.

Bitte wenden Sie sich immer an Ihren Guide wenn Sie eine Toilettenpause benötigen.

Der Vorteil der Ganztagssafari ist, dass der Fahrer weitere Strecken zurücklegen kann und somit verschiedene Areale des Parks besichtigt werden können, zb. Mwagusi oder Mdonya Sand River. Der Vorteil der Halbtagssafari ist, Sie können nach dem Mittagessen eine kleine Siesta abhalten oder ganz einfach von Ihrer Unterkunft aus die Gegend beobachten, bevor Sie zur Abendfahrt aufbrechen.

Jeder Fahrer muss mit seiner Gruppe bis Anbruch der Dunkelheit wieder zurück in der Unterkunft sein, dies ist ca. um 18.30 Uhr Ortszeit. Nach 16 Uhr kühlt es deutlich ab und die Chancen auf Sichtungen erhöhen sich, besonders bei Löwen und Leoparden, denn tagsüber suchen sie im Schatten Zuflucht vor der afrikanischen Hitze. Aber auch die Morgendämmerung ist ein hervorragender Zeitpunkt scheue Fleischfresser zu beobachten, da diese dann von ihren nächtlichen Jagdtouren zurückkommen.

Keine Beobachtungsfahrt gleicht der anderen, selbst wenn dieselbe Route mehr als einmal befahren wird. Die Tiere sind ständig in Bewegung und auf der Suche nach Wasser und Nahrung. Und selbst wenn gerade einmal nichts Interessantes im Blickfeld liegt, einfach nach oben in den Himmel schauen. Geier und Adler tanzen mit den thermalen Strömungen, seltene und farbenfrohe Vögel sitzen gerne in den Baumkronen. Ein Perspektivenwechsel lohnt sich also auf alle Fälle.

Selbst wenn sich in der Hitze tagsüber gar nichts bewegt, bietet der Nationalpark auch landschaftliche viele Highlights: die kleinen Inselberge aus Granit und die Hügeln von Kamilamatonge,  die Palmengesäumten Ufer der Mwagusi und Mdonya Sand Rivers, die gigantischen Baobabwälder und die Savanne am Ruaha Fluss, sie alle sind das perfektive Fotomotiv und fast zu schön um wahr zu sein.

Ihr Guide und Ihr Fahrer haben jeweils viele Jahre Erfahrung was das Aufspüren der Tiere anbelangt und stellen Ihre Sicherheit immer vorne an. Zudem haben sie ein enormes Wissen über die Fauna und Flora im Park, scheuen Sie sich also nicht alle Fragen zu stellen, die Ihnen in den Sinn kommen.